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Ich durchstoße das Himmelsgewölbe.
Rau heftig und eisig umweht mich ein Medium neuer Erkenntnis sich bündelnd zu Licht, Licht das den alten Himmel durchzogen durchwoben und betanzt brennt sich hier oben hart und fern in einen neuen Zenit in einen grellen einzigen heißen und hellen Punkt der so gleißend scheinend und blendend und weit ist daß er sich jedem erkennenden Blick entzieht und ich, ich schwebe und schaukle auf und hernieder zwischen zwei Himmeln und wunder und frage mich, will wissen ob es höher noch höher weiter und näher heran geht, näher heran an das Licht und die Wahrheit die mir so nahe geglaubt ein weiteres Mal entkommen - doch kann ich nicht fliegen nur schwimmen und warten bis Flossen sich beflügeln.
So nehm' ich die freundliche Tatze des Bären am Rande der scharfglitzernden Kante einer Scholle aus schwimmendem Eis die so weiß ist wie er der auf mich gewartet mich erwartet hat, er und seine Frau und seine Kinder die mich freundlich beäugen aus ihren schwarzen engstehenden Augen und ihren roten scharfbezackten zahnigen Rachen.
Das sind die Tänzer der Lüfte die Bewohner der Höhen und Wolken meines einstigen Himmels die ich so oft staunend betrachtend am Grunde der tiefen und ruhigen See über mir vorüber ziehen sah, das sind die Engel die tanzen und feiern und fröhlich sind und geduldig, geduldig gewartet auf mich um mich einzuladen zulassen um mich aufzunehmen und mich, das neugierige Fleisch zu fressen das da empor aus der Tiefe kommt um Wahrheit zu suchen im blendenden Licht und längst nicht das Ende aller Horizonte erreicht und erblickt hat die noch zu durchqueren und zu durchwandern gewesen wären.
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